
Der Weg zum Impressionismus. Die entscheidenden Jahre um 1874
Dr. Peter Kropmanns
KunstBewusst-Vortrag im Wallraf
Wie Claude Monet und seine Freunde Paris eroberten – die entscheidenden Jahre um 1874
Worum geht es?
Nein – vorgestellt werden müssen sie nicht mehr: Claude Monet und seine Freunde. Denn was ist häufiger reproduziert worden als ihre Bilder – und das seit fast 150 Jahren? Im Vorfeld der umfassenden Kölner Ausstellung Paris 1874: Revolution in der Kunst. Vom Salon zum Impressionismus, die ab März 2024 am Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud gezeigt wird, möchten wir aber die Gelegenheit geben, sich mit der Atmosphäre im Paris jener Zeit vertraut zu machen. Damals hatte sich nach und nach, aber unaufhaltsam eine neue Art des Sehens und Malens herauskristallisiert, die dann mit einem gar nicht freundlich gemeinten Etikett behaftet wurde: Impressionismus. Der Weg dahin war steinig. Die Gunst von Kunstkritik und Publikum musste erobert werden.
Wer ist unser Gast?
Dr. Peter Kropmanns, Köln/ Paris, hat das Studium der Kunstgeschichte und Romanistik in Würzburg und Bonn mit dem Magister-Examen abgeschlossen und wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Thema der Dissertation war das zeitgenössische Echo auf Matisse in Deutschland. Kropmanns ist freier Kunsthistoriker – Schwerpunkte sind Frankreich und Deutschland sowie Paris als Kunstmetropole 1860–1930. Er ist als Autor, Rezensent, Berater, Fachübersetzer und Kurator tätig, in der Regel für deutsche und internationale Museen. Neben rein wissenschaftlichen Aufsätzen sowie Beiträgen für Ausstellungskataloge schreibt er regelmäßig für Fachzeitschriften und Feuilletons in Deutschland und der Schweiz. Zu seinen diversen Büchern gehört der Reclam-Städtereiseführer „Paris – Architektur und Kunst“.
→ Bildcredits
Frédéric Bazille, Fischer mit Netz, 1868
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Inv. Nr. GR 1.653
Photograph: Mick Vincenz, Essen