21.06.23
Mi 16:30
Unterwegs
Reisen + Exkursionen

St. Maria im Kapitol: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Kirche und ihrer außergewöhnlichen Erbauerin

Dr. Susanne Rauprich

21.06.23
Mi 16:30
Unterwegs Reisen + Exkursionen

Für viele Kölner ist St. Maria im Kapitol die schönste und eindrucksvollste romanische Kirche in Köln. In römischer Zeit stand an diesem Ort der kapitolinische Tempel. Im Laufe der Jahre verfielen die Mauern, bis Plektrudis um 690 auf den Fundamenten des Tempels eine kleine Kirche erbauen ließ. Den großen Neubau ließ Äbtissin Ida errichten, die von 1027 bis 1060 das Stift leitete.

Herausragend ist der Kleeblattchor, den es vorher in dieser Form noch nicht gegeben hatte. 1065 wurde der gesamte Kirchenbau vollendet und feierlich in Anwesenheit vieler Bischöfe geweiht. Äbtissin Ida erlebte die Fertigstellung nicht mehr.

Der Kleeblattchor von St. Maria im Kapitol gehört zu den ältesten Bauwerken der Romanik in Köln und wurde zu einem besonderen Markenzeichen für die Kölner Kirchenbaukunst.

Auch die Ausstattung und der Innenraum sind faszinierend. Ob die zwei erhaltenen Holztüren aus dem 11. Jahrhundert, die riesengroßen Unterkieferknochen eines Grönlandwals, die Grabplatten der Plektrudis oder der Renaissance-Lettner – ein Rundgang durch die Kirche lohnt sich immer.

Preis p.P. 21€

Etwa eine Woche vor der Exkursion bekommen Sie per Mail nähere Informationen zu Treffpunkt und Zeiten.

Bei Fragen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle:
b.tuernich@kunstfreunde.koeln
0221-257 43 24.

 

Bildcredits

Susanna Rauprich: Maria im Kapitol