job&kunstfreunde

job&kunstfreunde richtet sich an alle jungen Berufstätigen zwischen 30 und 45 Jahren, die durch Führungen oder in Künstler*innengesprächen, bei Sammler*innenbesuchen sowie Kurator*innenführungen den Kopf vom Stress befreien und mit neuen Ideen füttern möchten! Unser Programm ist außergewöhnlich und öffnet Euch so manche Tür der Kölner Kunst- und Kulturszene!

  1. 23.03.

    Kopf von Thomas Schütte, glasiert, im Brennofen der Werkstatt architectural ceramics,
    © Niels Dietrich

    Gemeinsam begeben wir uns nach Köln-Ehrenfeld, wo wir hinter die Kulissen von architectural ceramics blicken dürfen. Seit den 1980er Jahren ist Niels Dietrichs Keramikwerkstatt die Anlaufstelle für internationale Künstler*innen wie Thomas Schütte, Rosemarie Trockel, Richard Deacon und viele mehr, wenn es um die Realisation von keramischen Arbeiten geht.

  2. 06.04.

    James Rosenquist, Star Thief (Sternenräuber), 1980, Öl auf Leinwand, 521 x 1402 cm,
    Museum Ludwig, Köln, Inv.-Nr. ML 01621, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
    Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c013239

    Zusagen erfolgen per E-Mail ca. 1 Woche vor der Führung. 5,- Euro für Mitglieder der freunde / 8,- Euro für Gäste inklusive Lunchtüte! mit Andreas Kuhlmann Wie vergrößert man eine kleine Abbildung in ein XXX….XL Format? Mit dem „blow-up“ Matrixverfahren! Ein Meister darin war der US-amerikanische Pop-Art-Künstler James Rosenquist. Er fertigte aus Zeitungsausschnitten von Alltagsmotiven Collagen, um diese dann auf fast 12 mal 6 Meter zu vergrößern, wie bei „Star Thief“ von 1980. Auch Robert Rauschenberg collagierte seine Siebdrucke von aktuellen Pressebildern zu sehr großen Formaten wie „Axle“ von 1964. Edvard Kienholz erweiterte dagegen das „Bild“ ins Dreidimensionale und schuf so das raumgreifende Kunstwerk „Portable War Memorial“. Alle drei amerikanischen Künstler haben gemeinsam, dass sie schon seit Anfang der 1960er Jahre großformatig arbeiten. Wie wirkt diese Größe auf uns als Betrachtende? Was stellen diese Kunstwerke dar?  Wie aktuell sind sie noch? Wie kommen diese Bilder in deutsche Museen, nach Köln? Gab es vielleicht sogar ein US-amerikanisches, politisches Interesse an der Verbreitung dieser Kunst? Antworten auf diese Fragen können wir im Rahmen der Kunst+Pause-Führung mit dem Künstler Andreas Kuhlmann diskutieren.   job&kunstfreunde richtet sich an alle jungen Berufstätigen zwischen 28 und 45 Jahren, die durch Führungen oder in Künstler*innengesprächen, bei Sammler*innenbesuchen sowie Kurator*innenführungen den Kopf vom Stress befreien und mit neuen Ideen füttern möchten! Unser Programm ist außergewöhnlich und öffnet Euch so manche Tür der Kölner Kunst- und Kulturszene! job&kunstfreunde wird gesponsert von Viega! Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen unserer Veranstaltungen Fotos für Social Media gemacht werden. Falls Du nicht fotografiert werden möchtest, sprich uns bitte direkt an oder erhebe nachträglich Einspruch via Mail an: job@kunstfreunde.koeln
  3. „Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“  

    Dieses Zitat aus dem zweiten Akt von William Shakespeares Wie es euch gefällt (1599) stellt das Motto für unseren nächsten Kunstspäti bereit. Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Das ganze Drama – Shakespeares First Folio von 1623“ möchten wir das gesamte Wallraf-Richartz Museum zur Bühne erklären. Unter den Aspekten der Repräsentation und Inszenierung erkunden wir dabei das grafische Kabinett und die ständige Sammlung.

    Zählen Shakespeares Dramen bis heute zu den meistgespielten Theaterstücken der Welt, ist ihr Einfluss auf die Literaturgeschichte unbestreitbar. Verzückt von seiner pathetischen Sprachgewalt huldigten Dichter wie Goethe, Lessing oder Schiller immer wieder seinen Werken – eine Faszination, die sich jenseits des Sturm und Drangs bis in die Pop Kultur fortsetzte. Per Videokassette verfolgten wir so etwa schon in Kindheitstagen über Disneys König der Löwen die Identitätskrise Hamlets (aka. Simba) oder fieberten in 10 Dinge, die ich an dir hasse – einer filmischen Neuinterpretation von Shakespeares Der widerspenstigen Zähmung – mit der emanzipierten Protagonistin mit.

    Aber was macht seine Werke so spannend?

    Mit scharfsinniger Beobachtungsgabe thematisiert Shakespeare als wiederkehrendes Motiv das menschliche Bedürfnis sich auszudrücken, etwas zu repräsentieren und sich in diesem Sinne auch gezielt zu inszenieren. Dabei erkennen wir mit einem Blick in die ständige Sammlung, dass dieses Bestreben nicht nur fürs Theater gilt. Schließlich spiegelt auch das Museum als eine Art Bühne das Selbstverständnis vormoderner Künstler*innen und Auftraggeber*innen wider.

    In unserem Kunstspäti möchten wir zusammen mit den Schauspiel Köln daher das Spannungsfeld zwischen Theater und Museum erkunden. Freut euch auf einen Abend mit spannenden Führungen und tollen Sonderaktion.

     

    Was ist ein Kunstspäti?

    Seit Oktober 2015 bieten jungekunstfreunde und job&kunstfreunde ein Veranstaltungsformat an, welches unseren Gästen ermöglicht, die Häuser auch nach den regulären Öffnungszeiten zu besuchen. Zweimal im Quartal, meist am dritten Donnerstag des Monats, bespielen wir abwechselnd das Wallraf-Richartz-Museum oder das Museum Ludwig von 18:30-21:30 Uhr mit Programm (Öffnung des Museums 18-22 Uhr).
    Bei unseren Kunstspätis bieten wir vier bis fünf Kurzführungen (ca. 30 Min.), ein Couchgespräch im Foyer oder eine Sonderaktion an. Bisher u.a. mit: Dr. Marcus Dekiert (Direktor Wallraf), Prof. Grohé (Uni Köln), Galerist Christian Nagel, Iris Maczollek (Ausstellungsmanagement Museum Ludwig), Regisseurin Corinna Belz, Journalist Stefan Koldehoff, Videokünstler Marcel Odenbach u.v.m.
    Für Getränke und Musik wird gesorgt und ein alter Postwagen, umgestaltet zu einem Schrank mit Leuchtschriftzug „Kunstspäti“, dient als Erkennungszeichen und Infostand.

    Es ist keine Voranmeldung nötig – kommt einfach vorbei!

    Mitglieder der freunde – gratis, Gäste zahlen 9 €, erm. 5 €

  4. © udo siegfriedt / copyrights: fotograf und singuhr — projekte berlin, 2022
    Urheber: udo siegfriedt / copyrights: fotograf und singuhr — projekte berlin, 2022

    Anmeldefunktion wird ca. 4 Wochen vor Veranstaltung freigeschaltet. Zusagen erfolgen per E-Mail ca. 1 Woche vor der Führung.

    gratis für Mitglieder der freunde / 5,- Euro für Gäste

    Bei dem diesjährigen Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln wollen wir erneut mit den eigenen Ohren erleben, dass man Kunst nicht nur mit den Augen betrachten kann, sondern dass Kunst auch hörbar ist.

    „Myriad“ ist eine beeindruckende Klanginstallation, und das schon rein optisch. Auf einer Fläche von über 40 m² sind an einer doppelseitigen Stellwand 2464 Spieluhren montiert, optisch identisch und einzeln angetrieben über ein jeweils von Hand zu spannendes Federwerk. Mit der strikt symmetrischen Anordnung in Reihen und Spalten gleicher Abstände kontrastiert akustisch eine Art musikalisches Action-Painting aus Myriaden elementarer Klangpunkte. 54 verschiedene Melodien verteilen sich über die Wandflächen, breiten sich aus im Raum und werden zu einem flimmernden, pointilistisch gemusterten Klangteppich. Von Rebecca Saunders und dem Landschaftsarchitekten Martin Rein-Cano ursprünglich konzipiert für die Bi-City Biennale 2015 in Shenzhen und Hongkong, ist die Skulptur in der Kunst-Station Sankt Peter ausgestellt. Zum Bestaunen und zum Bespielen.

    Bei unserer Exkursion wollen wir gemeinsam die Klanginstallation erleben, unsere Ohren spitzen und das Zusammenspiel der über 2000 Spieluhren auf uns wirken lassen. Im Anschluss können wir über das Gehörte in den Austausch kommen und erfahren aus erster Hand Spannendes über das Klangkunstwerk „Myriad“.

     

    job&kunstfreunde wird gesponsert von Viega!

    Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen unserer Veranstaltungen Fotos für Social Media gemacht werden. Falls Du nicht fotografiert werden möchtest, sprich uns bitte direkt an oder erhebe nachträglich Einspruch via Mail an: job@kunstfreunde.koeln

  5. 04.05.

    Mark Rothko, Earth and Green, 1955, Öl auf Leinwand, 231,5 x 187 cm, Köln, Museum Ludwig, Inv.-Nr. ML 76/3228, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_d032611

    Anmeldefunktion wird ca. 4 Wochen vor Veranstaltung freigeschaltet. Zusagen erfolgen per E-Mail ca. 1 Woche vor der Führung.

    5,- Euro für Mitglieder der freunde / 8,- Euro für Gäste
    inklusive Lunchtüte!

    mit Ilirjana Zekolli

    Mehr Infos folgen in Kürze…

     

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  6. 08.05.

    Studio Visit

    Zu Gast bei David Ostrowski

    Atelierbesuch, Crossover

    © David Ostrowski

    Bei diesem Atelierbesuch lernen wir den Kölner Künstler David Ostrowski und sein Werk kennen.
    Ostrowskis reduziert-gestische Arbeiten lassen die Traditionen und Konventionen von Figuration und Abstraktion in der Malerei hinter sich. Mit minimalen Mitteln, wie schnell trocknenden Lackfarben, Papier und Leinwandresten aus seinem Atelier und einer streng limitierten Farbpalette, versucht Ostrowski in seinen Gemälden größtmögliche Spannung und Emotionen auszulösen.

  7. Caspar David Friedrich, Flussufer im Nebel (Detail), um 1821, Öl auf Leinwand, 22 x 33,5 cm, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, Gemäldesammlung, Inv.-Nr. WRM 2667, Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c001552

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    5,- Euro für Mitglieder der freunde / 8,- Euro für Gäste
    inklusive Lunchtüte!

    mit Dr. Susanne Rauprich

    Der Mensch und die Natur! Der eine kann ohne das andere nicht existieren. Wir sind von der Natur abhängig, nutzen sie aus, gestalten sie, zerstören sie, lassen uns von ihr faszinieren. Wir wollen sie, können sie aber nicht beherrschen. Diese Beziehung ist ambivalent, spannungsvoll und wird immer wieder neu definiert. Kein Wunder also, dass die Themen Natur und Landschaft seit jeher eine große Rolle in der Kunst gespielt haben.

    Der Bildvergleich von Kochs „Gebirgslandschaft“ und Friedrichs „Flussufer im Nebel“ zeigen uns zwei Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die eine als Demonstration der klassischen Kunsttheorie, die andere als Spiegel romantischer Schwärmerei.

     

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  8. 03.06.

    Spot on Photography

    Auf Entdeckungstour mit Internationale Photoszene Köln

    Crossover, Führung, Reisen + Exkursionen, Stadtrundgang

    Lebohang Kganye in Cameroon © Lerato Ntombela

    Anmeldefunktion wird ca. 4 Wochen vor Veranstaltung freigeschaltet. Zusagen erfolgen dann per E-Mail ca. 1 Woche vor dem Rundgang.

    5,- € für Mitglieder der freunde / 8,- € für Gäste

    Mehr Infos in Kürze…

     

     

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Bildcredits

Anordnung kann variieren!

Foto: Kunstspäti, Wallraf, Köln, 2019, Christian Weeke, Kunst+Pause, Wallraf, 2021, Katja Zakharova